Der Ende 2018 verstorbene Autor Wolfgang Pohrt war Zeit seines publizistischen Schaffens ein scharfer Kritiker antiamerikanischer und antisemitischer Tendenzen in der Linken.
Seine Polemiken gegen die ideologischen Irrwege linker Wohlfühlmilieus waren nicht selten harter Tobak und er kannte dabei, wie man so schön sagt, keine Verwandten. Stets in gewissem Sinne unterhaltsam aber nicht immer gänzlich nachvollziehbar prügelte er auf Szenen und Gruppen ein, die er für politisch verblendet oder einfach irre hielt.
Mit der nötigen selbstreflexiven Distanz sind weite Teile seiner Artikel und Vorträge auch heute noch überaus erhellend.
Der Berliner Verleger Klaus Bittermann sorgt mit seiner „Edition Tiamat“ derzeit für die Wiederveröffentlichung einer ganzen Reihe von Pohrts Vor- und Beiträgen.
In seinem jüngsten Band „Multikulturelle Gesellschaft & Rassismus für den gehobenen Bedarf“ dokumentiert Bittermann zwei Vorträge von Wolfgang Pohrt aus den Jahren 1989 und 92.
Eingeleitet werden die zwei Vorträge in dem Buch von einem umfangreichen Vorwort des Publizisten Dietmar Dath, der den politischen Kontext der Texte einordnet, hilfreiche Ideologeme benennt und an diversen Stellen gleichsam argumentative Fallen kritisiert.
Da Dath seinerseits ein scharfer Kritiker der deutschen Zustände und durchaus kein fauler Schreiber ist, besteht der genannte Band zu einem Drittel aus eben diesem Vorwort.
Und dieses, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wollen wir Ihnen in dieser Sendung an die Hand geben bzw. an den Kopf werfen.
Es werfen mit: illuminati hotties, Mannequin Pussy, Melt-Banana, Black Flag, New Bomb Turks, Slaves, Idles, JOHN.
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