Zweiter Teil des Radio-Features „Die Untiefen des Postkolonialismus“.
In der vorangegangenen Folge haben wir, basierend auf dem Text des Autors Jan Gerber, die zentrale Feststellung getroffen, dass sich zwar im Zuge hart geführter Deutungskämpfe ab den 1970er Jahren die Erkenntnis von der Spezifik der Vernichtung der europäischen Juden in weiten Kreisen durchsetzte. Allerdings haben wir für die Jetztzeit festgehalten, dass die Fähigkeit schwindet, zwischen Antisemitismus und Rassismus, dem Nationalsozialismus und den Kolonialregimes, dem Holocaust und anderen Verbrechen zu differenzieren. Dass also Täter und Opfer unkenntlich werden.
Musikalisch wirken dem entgegen: 808 State, Zamilska, Rainbow Arabia, Nihiloxica, Modeselektor, LBT und Fat Eyes.
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