Das Thema „Religion und Gesellschaft“ ist zur Zeit ja geradezu unerhört in Schwange.
Dennoch waren wir ziemlich von den Socken wegen der Flut von Zuschriften, welche uns als Reaktion auf unsere letzte Sendung zu diesem Thema erreicht hat.
Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet.
Von „Danke, weiter so“ über „Ihr armen verirrten Lämmer“ bis hin zu „Ihr werdet alle in der Hölle schmoren“ war eigentlich ziemlich alles dabei, auch eine Büchersendung des Gideon-Bundes.
Es überwog – bei aller Vielfalt – jedoch Ihrerseits, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, der Wunsch, das Thema nicht ruhen zu lassen.
Na gut, sagten wir uns: An die Arbeit.
Und kurz darauf sagten wir uns: Was in Dreiteufels Namen gibt es zu diesem Thema denn zu sagen, was kluge Köpfe im Laufe von Jahrhunderten nicht schon aufs Scharfsinnigste dargelegt hätten.
Und so frugen wir uns unverzüglich: welch Sinn es machte, quasi das Rad neu zu erfinden.
Und es erging der Redaktionsbeschluss: Lasst uns froh und munter zusammenkommen in dieser stillen Zeit, bei Kartoffelsalat und Würstchen, und uns anhören, wie sich Johann Most 1883 zum Thema äußerte.
Und so finden wir uns heute wieder, in trautem Kreis und heimeliger Atmosphäre, und lauschen der Schrift „Die Gottespest“. Viel Vergnügen.
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