Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
es ist erst wenige Wochen her, dass wir Ihnen auf diesem Sendeplatz mit der Folge 17grad – ich glaub’s ja nicht den Aufsatz „Die Gottespest“ von Johann Most vortrugen. Sie als Stammhörerin und –hörer werden sich sofort erinnern. Allein, das Thema Glauben an sich lässt uns nicht los. Es gibt zur Zeit wohl kein gesellschaftliches Großereignis auf diesem Planeten, dem nicht eine wahrnehmbare religiöse Komponente innewohnt. Ausgenommen vielleicht der momentane Klärungsprozess, ob die Kernenergie beherrschbar ist, oder eben nicht.
Ansonsten aber erscheinen uns die – wie sagt man so schön – Umwälzungsprozesse durchaus, ja geradezu ausnahmslos, religiös konnotiert. Manchmal muss man in derartigen Situationen innehalten und sich fragen, ob man hier nicht mal grundsätzliche, quasi fundamentale Einschätzungen vorstellen und diskutieren müsste. Sehen Sie, und weil auch Sie jetzt zustimmend mit dem Kopf nicken, haben wir uns gesagt: noch eins drauf! Es ist Zeit für die Religionskritik 2.0. In der heutigen Stunde 17grad – Radio gegen die Gegenaufklärung erleben Sie den Einstieg in die Frage, wie Religion die Welt vergiftet, basierend auf Ausschnitten aus Christopher Hitchens Buch Der Herr ist keine Hirte.
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