Wer derzeit linke Diskurse im Internet verfolgt oder politische Plakate in manchen Vierteln deutscher Großstädte betrachtet, könnte meinen, die 1980er-Jahre seien zurück.
Von »nationaler Befreiung« ist dort die Rede und dem Kampf der »Völker« gegen den Imperialismus. Das ‚Volk‘ ist zurück, ein Bezugspunkt, der in Teilen der Linken schon als überwunden galt. Doch warum hat die Terminologie des klassischen Antiimperialismus aktuell Konjunktur?
Dieser Frage widmet sich der Soziologe, freiberufliche Journalist und
Autor des Buches »Kritik des Nationalismus«, Thorsten Mense, in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift iz3w unter der Überschrift „Rückkehr der Völker“.
In dem ersten Teil der heutigen Sendung lassen wir Sie an Thorsten Menses Einschätzungen teilhaben. Im zweiten Teil wollen wir uns dann basierend auf einem Beitrag von Christopher Wimmer in derselben Ausgabe mit der derzeitigen Situation der Selbstverwaltung in Rojava beschäftigen. Das dem Beitrag zugrunde liegende Buch findet sich unter: https://edition-nautilus.de/programm/land-der-utopie/
Es begleiten uns dabei: Hüsker Dü, Dead Boys, Fear, Beefeater, New Bomb Turks, Butthole Surfers, Dwarves, Minor Threat, Kultur Shock, Adolescents
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